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MOZART - der feinsinnige romantische Klassiker

Zsuzsa Debre, Violine

Reiko Sawada, 2. Violine

Reiko Sawada aus Japan ist die fernöstliche Weisheit in dem Lauri Quartett. Die Musikerin agiert sowohl an der Bratsche als auch als Partner der 1. Violine. Sie füllt die Rolle der 2. Violine auf vollkommene Weise aus. ​

Alina Rober, Bratsche

Alina Rober (Bratsche) aus Moskau hat ihre klare Linie – auch beim Spielen. Die präzise Tongebung stärkt das Streichquartett von der Mitte aus. ​

Krassimira Kostova, Violoncello

Krassimira Kostova (Violoncello) aus Bulgarien besticht die Zuhörer durch ihren weichen Ton. Mit ihrem seidenen Klang zieht sie das Publikum nahezu magisch in ihren Bann.​

Bernd Bolsinger, Klarinette

Bernd Bolsinger (Klarinette) studierte an den Musik-Hochschulen in Nürnberg, München und Düsseldorf. 1994 gründete er das Ensemble „Now – Ensemble Musik & Theater“. 1998 erwarb er seinen Künstlerischen Abschluss an der Robert Schumann-Hochschule Düsseldorf. 2005 gründete er zusammen mit dem Pianisten Theodor Pauß TEM – Trans Expression Music. 2006 unternahm er mit dem neugegründeten Contraste21 mehrere Tourneen quer durch Deutschland. Podien wie die Semperoper Dresden, Berliner Philharmonie und die Tonhalle Düsseldorf schätzen seinen Namen. ​ 1998 gründete er das Gitarrenfestival-Ruhr, das er seit 2004 zusammen mit Carsten Linck leitet. An der Folkwang Musikschule in Essen betreuet er eine erfolgreiche Gitarrenklasse.​

Mozart - Der feinsinnige romantische Klassiker ​

Das Streichquartett, das Mozart am 14. Januar 1785 vollendete, erhielt seinen Namen von den ersten Takten des Einleitungs-Adagio mit den für die damalige Zeit ungewohnten schneidenden Querständen und klanglichen Reibungen (Dissonanzen). Den meisten Zeitgenossen fehlte für diese „moderne“ Musik noch das Verständnis. Wegen des Themas im zweiten Satz trägt das Quartett unter Kammermusikern auch den Beinamen „Caroline“. Mozarts Klarinettenquintett ist eine der schönsten musikalischen Freundesgaben der Musikgeschichte. Die Klarinette war damals ein noch sehr junges Instrument. Ihre heutige Form bildete sich erst um die Mitte des 18. Jahrhunderts heraus.

Mozart lernte die Klarinette 1778 in Mannheim kennen. Begeistert schrieb er an seinen Vater: „Ach wenn wir nur clarinetti hätten! – sie glauben nicht was eine sinfonie mit flauten, oboen und clarinetten einen herrlichen Effect macht.“ Fortan integrierte er die Klarinette schrittweise in seine Kompositionen.

In Wien lernte Mozart dann den Klarinettisten Anton Stadler kennen. Bekannt war Stadler vor allem dafür, dass er die tiefen Register der Klarinette beherrschte. Um den Tonraum zu erweitern, ließ er das Instrument sogar durch Verlängerung zur Bassetklarinette weiterentwickeln. Sein Tango polarisierte Musiker, Presse und Publikum und galt zu Beginn in orthodoxen Tangokreisen als nicht tanzbar. Piazzolla wurde in Buenos Aires auf der Straße offen angefeindet. Dies führte dazu, dass er Argentinien sogar für einige Zeit verließ. Als er 1960 in seine Heimat zurückkehrte, war der Tango dort so gut wie ausgestorben. Mit seinem Tango Nuevo wurde er für die nächsten Jahrzehnte zum großen Erneuerer und weltweiten Repräsentanten der Musik vom Rio de la Plata. ​

Programm

W. A. Mozart : KV 465 C – Dur Quartett (Dissonanzen Quartett)
Adagio – Allegro Andante cantabile Menuetto: Allegretto Finale: Allegro molto

– Pause –

W.A. Mozart : KV 581 A-Dur Klarinettenquintett
Allegro Larghetto Menuetto – Trio I -/Trio II Allegretto con variazioni José Bragato: Tres movimientos Portenos
Thomas Hanz: Esperatango
Astor Piazzolla: Tango Ballett

Pause

Astor Piazzolla: Tango for four
Astor Piazzolla: Libertango
Máximo Diego Pujol: Suite Buenos Aires